Jesus goes to Hollywood
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Buch und RegieNorbert BusèSenderZDF/ARTE/SRF
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RedaktionSabine Bubeck-Parz, Urs Augsburger, Stefan WalterLänge60 min
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ProduzentCorinna Dästner, Dodo Hunzinger, Norbert BusèSchnittNorbert Busè
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Ausstrahlung25. Dezember um 22:00 auf ARTE
und ab dem 24.12. in der Arte Mediathek
In Hollywood scheint es einen Boom neuer Jesus-Filme zu geben. Drei bedeutende Regisseure – Martin Scorsese, Terrence Malick und Mel Gibson – arbeiten derzeit an neuen Produktionen über das Leben Jesu.
Die Dokumentation „Jesus goes to Hollywood“ von Norbert Busè nimmt die Konjunktur zum Anlass und fragt, inwieweit kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse das filmische Abbild des Wanderpredigers aus Nazareth in der Vergangenheit geprägt haben.
Über Jahrhunderte hat die Kirche die Deutungshoheit über das Bild Jesu. Mit dem Aufkommen des Films begann jedoch die Monopolstellung der Kirche auf das Jesusbild zu schwinden. Filme erweckten den Sohn Gottes auf neue Weise zum Leben, machten ihn zu einem Star in Hollywood und provozierten Skandale. Aber waren die vielen Kontroverse zu Filmen wie wie Martin Scorseses “Die letzte Versuchung Christi” und Mel Gibsons “Die Passion Christi” Ausdruck einer neuen Interpretation über den Sohn Gottes jenseits kirchlicher Dogmen? Scorsese erklärt: „Der Jesus in meinem Film ist ein Mann, der kämpft, dessen menschliche Natur mit der göttlichen Natur ringt. Am Ende akzeptiert er seine Rolle, indem er den Willen Gottes annimmt.“ Und Mel Gibson beschreibt seine Motivation und die Reaktionen auf seinen Film: „Es geht um Glauben, Hoffnung, Liebe und Vergebung. Das ist die Realität für mich. Ich glaube daran. Ich muss daran glauben.“
“Jesus Goes to Hollywood” zeigt, dass die Geschichte von Jesus Generationen von Filmemachern fasziniert und inspiriert und wie eng die Figur Jesu mit der Geschichte der Religion und Kultur verbunden ist. „Jesus, die Figur Jesus verändert sich mit dem das sich die Welt verändert, aber sie verschwindet nicht“, fasst die Medienwissenschaftlerin Marie-Therese Mäder zusammen. „Von dem her kann man neugierig sein, was für Jesusfilme noch weiter produziert werden.“
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