Totgeschwiegen auf dem Filmfest München

13.05 — 2019

Franziska Schlotterers Ensemblefilm (mit Claudia Michelsen, Laura Tonke, Katharina Marie Schubert, Godehard Giese, Mehdi Nebbou, u.a.) zeichnet ein packendes wie verstörendes Psychogramm von Menschen im moralischen Ausnahmezustand.

Ein obdachloser Mann ist ermordet worden. Kameraaufzeichnungen geben erste Hinweise darauf, dass drei Jugendliche – Mira, Fabian und Jakob – in kommt die Wahrheit ans Licht.

Gedreht wird die neue Serie derzeit in Halle und Umgebung in Sachsen-Anhalt und dem Berliner Umland. Die Bücher schrieben Heike Brückner von Grumbkow und Jörg Brückner. Regie führen Gero Weinreuter, Oliver Liliensiek und Käthe Niemeyer. Den Polizeischülern, gespielt von Luise von Finckh, François Goeske, Jane Chirwa, Timmi Trinks und Larissa Marolt, stehen in den Rollen der Ausbilder Esther Schweins, Neil Malik Abdullah, Werner Daehn, Salvatore Greco, Steffen Groth sowie Gedeon Burkhard zur Seite. Am Stadtrand wird ein ausgebrannter Transporter mit einer männlichen Leiche gefunden. Schnell ermitteln Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke), dass drei weitere, ältere Fälle mit ähnlichem Tathergang nie aufgeklärt wurden. Der Verdacht auf einen Serienmörder liegt nahe. Eine weitere Gemeinsamkeit der Fälle besteht darin, dass alle Opfer mithilfe einer In-vitro-Fertilisation in einer Kinderwunsch-Klinik in Berlin-Wannsee gezeugt wurden. Deren Geschäftsführerin Dr. Irene Wohlleben (Almut Zilcher) und ihre Laborchefin und Lebenspartnerin Hanneke Tietzsche  (Eleonore Weisgerber) führen die Klinik allerdings schon länger nicht mehr – das hat stattdessen Irenes Sohn Dr. Stefan Wohlleben (Trystan Pütter) übernommen, der in den 80er Jahren als eines der ersten Retortenbabys Deutschlands zur Welt kam.